“WCCB: Mehr Geld für Berater
Bonn. (bau) Das World Conference Center Bonn (WCCB) wird immer teurer für die Stadt. Jetzt hat die Verwaltung einen Auftrag für weitere Beratungen erteilt, meldet das Presseamt. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers solle den Heimfall des Projektes an die Stadt vertieft untersuchen: “aus baufachlicher, immobilienwirtschaftlicher und betrieblicher Sicht”.
Zudem sollen Effekte in der Region ermittelt werden, die sich durch den Betrieb des WCCB ergäben. Der Auftrag sei als Dringlichkeitsentscheidung von Kämmerer Ludger Sander und CDU-Ratsherr Georg Fenninger getroffen worden. Was die Beratung kostet, verriet das Presseamt nicht. Die Stadt verhandelt weiter mit dem WCCB-Insolvenzverwalter über den Heimfall.”
GA-Artikel vom 27.10.2010
Frage: Ist dies nicht schon x-mal gemacht worden? Kann dies ohne öffentliche Ausschreibung an den Haus-und-Hof-Berater PricewaterhouseCoopers erfolgen? Was ist mit dem kritischen Blick eines anderen Beraters, der durchaus ggfs. auch das seit Monaten laufende Mandat der PwCler mal hinterfragt? Kann PwC denn dies alles mit der erforderlichen Expertise und nachgewiesenen Erfahrung- baulich, immobilienwirtschaftlich und betrieblich? Die Stadt Bonn scheint auch hier ihr Verhalten fortzusetzen und sich über bestehende bzw. allgemein gebräuchliche Verfahren (Ausschreibung, Transparenz) hinwegzusetzen und mit Steuergeldern die Beratungsbranche willkürlich zu unterstützen. Wer das Geld hat…